Um den Igel richtig zu versorgen, müssen ein paar Dinge beachtet werden. Somit wird garantiert, dass die stacheligen Freunde ihr Essen finden und verdauen können.
Futter und Trinken sollten Zimmertemperatur haben, also nicht direkt vom Herd oder aus dem Kühlschrank.
Igel sind Dämmerungs- bzw. nachtaktiv. Mahlzeiten finden somit zu dieser Zeit statt. Bei Bedarf kann ein kranker Igel auch tagsüber gefüttert werden.
Ein Igel sollte abwechslungsreich gefüttert werden. Einseitige Ernährung schadet dem Tier. Wird zum Beispiel zu lange Katzenfutter serviert, fängt der Igel an zu „müffeln“.
Das bereitgestellte Futter sollte für den Igel gut erreichbar sein. Flache Schälchen direkt am Boden ermöglichen ein angenehmes Futtern.
Käfer, Larven, Regenwürmer, Schmetterlingsraupen und -larven, Ohrwürmer, Asseln, Hundert- und Tausendfüßler
wenig Fett, ohne Gewürze
viel Protein, wenig Getreide, wenig Gemüse, ohne Gelee oder Soße
viel Protein, wenig Getreide, wenig Gemüse
spezielles Futter, welches im Handel erhältlich ist
mit Wasser gegart, ohne Zusatz von Ölen und Fetten
kleingeschnitten oder zerrupft
ohne Kohlensäure und ohne Geschmack
Igel haben einen sensiblen Verdauungstrakt. Darum sollte darauf geachtet werden, folgende Speisen nicht zu servieren:
Muss der Igel gewaschen werden, bedeutet das puren Stress für ihn. Den Igel bei Bedarf, wenn er zum Beispiel von Kotresten etc. gesäubert werden muss, nur leicht mit Wasser beträufeln.
Um eine Nagelbettentzündung zu vermeiden, sollten die Krallen gestutzt werden. Dies ist aber nur nötig, wenn der Igel lange in „Gefangenschaft“ war.
Den Igel von Zecken oder Flöhen befreien. Bei starkem Zeckenbefall sollte der Tierarzt behilflich sein und den Igel auf weitere (dadurch entstandene) Krankheiten oder Folgen untersuchen.
Für gesunde Zähne solle es einmal pro Woche Hühnerstückchen (enthäutet) mit Knochen oder getrocknete Hühnerhälse geben.
Schmatzen beim Fressen gehört beim Igel einfach dazu.